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IAAF Diamond League: Erster Showdown der Diskus-Elite

Lukas Weißhaidinger beim Training im BSFZ Südstadt (C) GEPA Pictures

Am Donnerstag (31.5.) steht im Olympiastadion von Rom die vierte Diamond-League-Station auf dem Programm. Für die Diskuswerfer ist es das erste große internationale Kräftemessen in dieser Saison. Lukas Weißhaidinger ist einer von insgesamt 11 Startern aus 9 Nationen.

Seine bisherigen Saisonergebnisse sind vielversprechend: Der Oberösterreicher hatte bislang 4 Starts, gewann 3 Mal und stellte seit 15. April nicht weniger als drei neue österreichische Rekorde auf. Die aktuelle Bestleistung von 68,98 Metern brachte den 26-Jährigen bis auf Rang 2 in der Weltrangliste, nur Weltmeister Andrius Gudzius (LTU/69,13) warf noch weiter. Beim letzten Wettkampf in Rehlingen schlug Weißhaidinger u.a. auch Olympiasieger Christoph Harting.

In Rom bekommt es der ÖLV-Athlet mit allen Stars der Branche zu tun – allen voran Weltmeister Andrius Gudzius (LTU), den Olympiasieger-Brüdern Christoph und Robert Harting (GER), Vize-Weltmeister Daniel Stahl (SWE) und Ex-Weltmeister Piotr Malachowski (POL).„Die drei 68-Meter-Würfe waren gut fürs Selbstvertrauen. Ich hätte nicht besser in die Saison starten können. Richtig ernst wird’s aber erst jetzt – in der Diamond League“, meint Lukas Weißhaidinger.

Dienstag stand in der Südstadt noch ein Abschlusstraining auf dem Programm, Mittwoch geht’s dann nach Italien. „Die Knöchelverletzung ist noch nicht ganz abgeklungen, aber wir haben die Schmerzen im Griff. Es sollte für den Wettkampf kein Problem sein“, glaubt ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler. Zur Zielsetzung: „Das Motto heißt Punkte sammeln. Je besser Lukas in Rom wirft, desto leichter rutscht er ins Starterfeld für die nächsten Diamond-League-Meetings in Oslo und Stockholm.“ Die Mennea-Gala in Rom beginnt am Donnerstag, ab 17.40 Uhr.

Der Diskus-Bewerb der Männer ist für 19.20 Uhr angesetzt. Insgesamt stehen für die Diskuswerfer heuer 5 Diamond-League-Meetings auf dem Programm: Neben Rom sind dies Oslo, Stockholm, Paris und das Finale in Brüssel. Gregor Högler: „Im Vorjahr hat Lukas das Finale um 2 Punkte bzw. einen Platz versäumt – und das, obwohl er nur bei 2 Meetings starten durfte. Heuer wollen wir unbedingt in Brüssel dabei sein!“

Foto (C) GEPA Pictures

30/05/18 12:06, Text: Helmut Baudis

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