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Online-Petition für den Erhalt des Linzer Stadions gestartet

(C) GEPA Pictures

Letzte Woche traten Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landessportrat Markus Achleitner und Linz' Bürgermeister Klaus Luger vor die Presse und verkündeten den Abriss des Linzer Stadions.

Österreichs einziges IAAF Class 1 Stadion soll einem reinen Fußballstadion für den LASK weichen. Als erster Schritt wurden alle Freiflächen auf der Gugl für die nächsten 80 Jahre an den Linzer Bundesligisten vergeben. Bis nächstes Jahr sollen nun alle Details ausgearbeitet werden und auch die notwendigen Genehmungsprozesse erfolgen, damit der LASK ab 2022 dort seine Heimspiele austragen kann. Baubeginn ist frühestens nächsten Sommer.

Auf die Leichtathletik vergessen

Auf die Leichtathletik, die das Linzer Stadion für Wettkämpfe und vor allem auch als Trainingsstätte mit optimaler Anbindung an das Olympiazentrum Linz nützt, wurde vergessen. Die ÖLV-Spitze mit Präsidentin Sonja Spendelhofer, Sportdirektor Gregor Högler und Generalsekretär Helmut Baudis sowie die Weltklasse-Athleten Ivona Dadic und Lukas Weißhaidinger meldeten sich sehr kritisch zu Wort. Die Bedeutung des vor sieben Jahren um rund 33 Millionen generalsanierten Stadions ist einfach zu groß.

Online-Petition gestartet

Gestern wurde eine Online-Petition von Mag. Michaela Anzinger, Obfrau des ATSV Linz LA (ein massiv betroffener Verein) gestartet, die in Absprache mit vielen Unterstützern aus der Leichtathletik erfolgte. Ziel ist es, bei den politisch Verantwortlichen ein Umdenken herbeizuführen und über Alternativlösungen für den Fußball - nicht für die Leichtathletik - nachzudenken. Der LASK spielte in den letzten 20 Jahren nur acht Jahre in der höchsten Spielklasse, auch Szenarien wie in Klagenfurt, Innsbruck oder Wiener Neustadt, wo prächtige Fußballstadion ohne Bundesliga-Verein dastehen, sollten bei so einer Millionen schweren Entscheidung zu denken geben.

Bitte unterstützen auch Sie die Online-Petition.

12/07/19 08:59, Text: Helmut Baudis

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