Bei seinem ersten Start nach der Bronzemedaille in Berlin konnte Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) das international stark besetzte Meeting bei regnerischem Wetter (18 Grad) mit 65,37 Meter gewinnen. Sein stärkster Gegner Daniel Stahl enttäuschte vor heimischen Publikum, er hatte keinen gültigen Versuch.
Platz 2 ging an Simon Pettersson mit 63,29 Meter, Platz 3 an Sam Mattis 62,40 Meter.
Der 26-jährige Oberösterreicher musste eigentlich nur einmal zittern, als im vierten Versuch Lokalmatador Stahl über 68 m warf, aber übertrat. "Ich bin mit den Regenschuhen irgendwie nicht auf Touren gekommen, erst als ich dann die normalen Schuhe angezogen habe, hat's sofort geklappt. Der vierte Wurf war dann richtig gut. 65,37 m, damit weiter als in Berlin, mit dieser Weite hab' ich mich selbst überrascht. Es ist schön, die Schweden vor eigenem Publikum geschlagen zu haben...The first place goes to the Austrian Viking - das zeigt, dass ich noch genug Kraft fürs Saisonfinale in Brüssel habe!"
Coach Gregor Högler war entsprechend angetan: "Die letzte Woche mussten wir wegen der vielen Termine trainingsmäßig zurückschrauben. Umso schöner, dass Luki die weiten Würfe trotzdem noch drauf hat. Das ist genau das richtige Signal für Brüssel!"
Nada Ina Pauer (SV Schwechat) nahm ihre gute Form von Berlin ebenfalls mit und konnte ihre Bestzeit über 3000 Meter deutlich auf 9:06,52 Minuten verbessern. Damit kam sie in einem starken Feld auf Platz 6, der Sieg ging an die Kenianerin Loice Chemnung in 8:50,49 Minuten.
Nada Ina Pauer schon sich mit ihrer Bestleistung um einen Platz nach vorne in der österr. All-Time Liste und liegt jetzt auf Platz 4 hinter Jennifer Wenth.
Foto: GEPA pictures