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Schnelle Halbmarathon-Zeiten von Andreas Vojta in Wien und Julia Mayer in Gent

VCM / getpica.com

Andreas Vojta (team2012.at) siegte heute beim Vienna Calling Halbmarathon in der Prater Hauptallee in Wien in persönlicher Bestzeit und neuem WLV-Rekord von 1:02:30 Stunden. Damit schob er sich auf Rang zwei der österreichischen All-Time Liste. Julia Mayer (DSG Wien) lief beim Halbmarathon Gent (BEL) bei bei Nässe, Kälte und Wind mit 1:11:33 Stunden die zweitbeste Zeit ihrer Karriere.

Andreas Vojta absolvierte damit eine erfolgreiche Generalprobe für sein Marathondebüt in sechs Wochen beim Vienna City Marathon am 23. April. „Das war ein guter Test und gibt Zuversicht für den Marathonstart. Das Ergebnis war eine Punktlandung. Ich wusste, dass ich eine solche Zeit auch in der Marathonvorbereitung laufen kann. Die Strecke von der Reichsbrücke in die Hauptallee ist bekannterweise schnell. Ich musste ab Kilometer zehn, als ich ohne Tempomacher war, doch einiges investieren, aber ich konnte zum Schluss sogar schneller werden. So etwas kann man im Training nicht simulieren. Solche Rennen bringen dich auf ein höheres Niveau“, sagte Vojta. Seine bisherige Bestmarke stand bei 1:03:18 Std., die er im April 2022 in Prag gelaufen war. Schneller als Vojta war bisher nur Günther Weidlinger bei seinem österreichischen Rekord von 1:01:42 Std. in Udine 2007.

Beim Rennen „auf den Spuren von Eliud Kipchoge“ mit Start auf der Wiener Reichsbrücke und Ziel in der Prater Hauptallee holten Vojtas Vereinskollege Martin Mistelbauer in 1:09:33 und Pierrick Mialle (VIC Runners) in 1:12:16 die Plätze zwei und drei. Vojtas Trainingskollegen und heutiger Pacemaker bis Kilometer 10, Dominik Stadlmann (KUS ÖBV Pro Team), blieb mit 29:40 Minuten (inoffiziell) erstmals unter der 30-Minuten-Marke.

Schnellste Läuferin auf der Halbmarathondistanz war die 24-jährige Sophie Grabner (LT Gmünd). Die mehrfache Medaillengewinnerin bei österreichischen Meisterschaften erzielte in 1:17:05 Stunden ebenfalls eine persönliche Bestzeit (bisher 1:19:43). Sie wird beim VCM ihr Debüt auf der klassischen Distanz laufen. Die fünffache Marathon-Staatsmeisterin Karin Freitag (LG Decker Itter) in 1:22:04 und Nicole Herbst in 1:23:04 holten die Plätze zwei und drei.

Julia Mayer nur knapp über dem österreichischen Rekord

Bei Nässe und Kälte fanden heute in Gent die offenen belgischen Meisterschaften im Halbmarathon statt. Bei den Männern Bei den Männer siegte Bashir Abdi (BEL) mit neuem belgischen Rekord von 59:51 Minuten, der sich gegen starke Gäste aus Kenia und Djibouti durchsetzte. Bei den Frauen lagen in der Tageswertung drei Afrikanerinnen voran. Shamila Kipsiror (KEN) siegte in 1:07:53 Std. vor ihre Landsfrau Veronica Loleo (1:08:03 Std.) und der Äthiopierin Kasanesh Ayenew Baze (1:08:40 Std.). Dahinter folgte schon Julia Mayer als Vierte in 1:11:31 Std., nur 18 Sekunden über ihren österreichischen Rekord und noch vor der neuen belgischen Meisterin Hanne Verbruggen, die mit 1:12:28 Std. Fünfte wurde.

Text (C) VCM/Andreas Maier adaptiert; Foto (C) VCM / getpica.com

11/03/23 16:15, Text: Helmut Baudis

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