Nach der aktuell gültigen Covid-19-Verordnung wird die Veranstaltung mit einem Zuseher-Gastro-Bereich mit max. 276 Personen durchgeführt. Eintrittskarten um 19,-€ (Kinder 5,-€) mit All-Inklusiv-Verpflegung können unter akademie@jedemengesport.com noch bestellt werden.
Zusätzlich wird das Meeting im Livestream auf www.streamster.tv übertragen. Eine Neuheit wird die Krönung der Sieger sein, denn diese erhalten statt Pokalen oder Medaillen diesmal eine Krone und werden zur „Queen“ und zum „King“ ernannt.
Victoria Hudson und Lukas Weißhaidinger führen starke Werferfelder an
Besonders die Starterfelder in den Wurfbewerben sind heuer in Eisenstadt extrem stark besetzt. So bekommt es Speerwurf-Neo-Rekordlerin Victoria Hudson (SVS LA) auf jener Anlage, wo ihr kürzlich der Wurf zu den Olympischen Spielen gelang, mit Reka Szilagyi (HUN) mit einer Konkurrentin zu tun, die heuer schon 61,69m geworfen hat. Auch Olympia-Medaillen-Hoffnung Ivona Dadic (Union St.Pölten) setzt hier ihren Formaufbau für Tokio fort.
Im Speerwurf der Männer sind gleich vier 80m-Werfer am Start, mit den beiden Letten Rolands Strobinders und Catis Cakss haben zwei davon diese Schallmauer in diesem Jahr schon übertroffen. Spannend wird auch der Auftritt von Tom Meier (GER) werden, der am Wochenende Bronze bei den deutschen Meisterschaften holte und von seiner Trainerin und Mutter Petra Felke begleitet wird, die als einzige Frau jemals den (alten) Speer auf 80m geworfen hat und 1988 Olympiasiegerin wurde.
Auch Diskus-Weltklassewerfer Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) kehrt auf seine „Erfolgs-Anlage“ zurück und will die ausgezeichnete Form und die perfekten Bedingungen in Eisenstadt abermals für sehr weite Würfe nützen. Der Oberösterreicher bekommt diesmal aber starke Konkurrenz, denn Janos Huszak (HUN) hat heuer bereits 65,38m geworfen. Für diesen Bewerb stehen in Eisenstadt neuerdings gleich zwei Wurfkreise zur Verfügung, welcher dann schlussendlich verwendet wird entscheidet sich je nach Windrichtung erst kurzfristig.
Hürdensprint mit allen heimischen Assen
Erstmals in dieser Saison kommt es zum Aufeinandertreffen aller österreichischen Top-Läuferinnen über die 100m Hürden. Sowohl die beiden Spezialistinnen Beate Schrott (Union St. Pölten) und Karin Strametz (SU Leibnitz) stehen am Start, als auch die beiden Mehrkampf-Asse Ivona Dadic und Verena Preiner (Union Ebensee). Vor allem für Beate Schrott geht es um viel, könnte sie doch mit einer Sub-13-Zeit einen großen Schritt Richtung Tokio machen. Sowohl die Form stimmt bei der Niederösterreicherin, als auch die Rückenwind-Garantie in Eisenstadt sollte für perfekte Rahmenbedingungen sorgen. Auch die Gegnerschaft passt, so ist auch wieder Stanislava Skvarkova (SVK) am Start, die in diesem Stadion letztes Jahr als Zweite mit 13,02s Landesrekord aufstellte.
Schnelle Sprints und weite Sprünge erwartet
Ina Huemer (SU IGLA longlife), Magdalena Lindner (Union St. Pölten), Markus Fuchs (ULC Riverside Mödling), im 100m Sprint sind alle flotten Österreicher mit dabei. Und sie treffen nur 6 Tage nach dem Meeting in St.Pölten wieder auf die Sieger vom Liese Prokop Memorial. Krystsina Tsimanouskaya (BLR) und Zdenek Stromsik (CZE) sind zwar auch diesmal favorisiert, vielleicht gelingt den ÖLV-Athleten aber eine Überraschung. Top-Favorit bei den Männern wäre 10,01s-Sprinter Ferdinand Omurwa (KEN), er kämpft aber derzeit noch mit dem Einreise-Visum nach Österreich.
Die beiden heimischen Top-Sprinterinnen wollen im Burgenland auch ihre jeweiligen PB´s über 200m angreifen, auch in diesem Bewerb gibt es – einmalig bei einem Austrian Top Meeting – eine Rückenwindgarantie. Selbiges Ziel hat auch Langsprinterin Susanne Walli (TGW Zehnkampf Union), die in den letzten Wochen bestechende Form gezeigt hat.
Im Weitsprung will sich Oluwatosin Ayodeji (Tecnoplast TS Höchst) für die U20-EM in Form bringen, er kann sich sicher vom EM-Dritten von Berlin, dem Ukrainer Serhiy Nykyforov einige Tricks abschauen. Dessen Saisonbestleistung steht bei 8,01m, vielleicht sind ja auch am Mittwoch Sprünge jenseits der 8m-Marke zu sehen. Auch bei den Frauen kann der Bewerb hochklassig werden, die Besetzung ist es jedenfalls, gleich 6 Springerinnen weisen eine PB jenseits von 6,25m auf, darunter auch die WM-Dritte im Siebenkampf, Verena Preiner.
Im Stabhochsprung wird das Feld von U20-Weltmeisterin Amalie Svabikova (CZE) angeführt, in ihrem Sog will Lisa Gruber (LAC Amateure Steyr) ihre PB nach oben schrauben.
Chancen auf Nachwuchs-Limits können sich u.a. Andreas Wolf (ULC Weinland) und Anna Stadlmayer (PSV Wels Leichtathletik) ausrechnen, die beide über die 400m Hürden starten und für die U20-EM 53,50s bzw. 61,00s unterbieten müssen.
Fotos (honorarfrei bei Nennung © ÖLV / Alfred Nevsimal)
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