Alexander hat seine steile Karriere in der Leichtathletik damit weiter fortgesetzt. Er war zwischen 2002 und 2016 mit 21 Medaillen bei österreichischen Meisterschaften und vier Teilnahmen am Mehrkampf-Europacup ein erfolgreicher österreichischer Zehnkämpfer. Parallel dazu hat er die nationale Kampfrichterausbildung absolviert und schließlich – angeregt durch den damaligen ÖLV-Kampfrichterreferenten Josef Summerer – auch die internationale: 2015 legte er die Prüfung zum Technical Official Level I, 2017 zum Technical Official Level II und 2022 zum Technical Delegate jeweils als einer der Kursbesten ab.

Dadurch wurde man bei World Athletics auf ihn aufmerksam und hat in der Folge seine Fachkompetenz und sein Engagement in Einsätzen bei hochrangigen internationalen Veranstaltungen, zuletzt etwa bei den diesjährigen Hallen-Europameisterschaften in Istanbul, zu schätzen gelernt.

Diese Kompetenz hat Alexander auch als Vortragender bei Kursen innerhalb des ÖLV unter Beweis gestellt und dabei sein Wissen und seine Erfahrung an andere Kampfrichter und Wettkampfleiter innerhalb des ÖLV weitergegeben. Seit 2020 gibt er die „Leichtathletik-Wettkampfregeln“, eine deutschsprachige Version der „Competition and Technical Rules“ von World Athletics, in neuer Übersetzung heraus. Im Zuge dieser Tätigkeit konnte er in den letzten Jahren auch mehrere Änderungen im internationalen Regelwerk anregen. All diese Aktivitäten haben die World-Athletics-Verantwortlichen dazu bewogen, ihm die erwähnte Stelle zu übertragen, in der er nun für das internationale Regelwerk sowie für die Zertifizierung von Wettkampfanlagen und -geräten weltweit zuständig sein wird.

Der ÖLV, ganz besonders ÖLV-Präsidentin Sonja Spendelhofer, die ihn beim World-Athletics-Kongress in Budapest traf, gratuliert Alexander recht herzlich zu diesem gewaltigen Karriereschritt und wünscht ihm für seine neue Herausforderung alles Gute!

Fotos (C) Privat bzw. ÖLV