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Eisenstadt wird neuer Leichtathletik-Bundesstützpunkt

v.l.n.r.: Helmut Baudis (ÖLV), Sportlandesrat Heinrich Dorner, Caroline Bredlinger, Niklas Strohmayer-Dangl, Bürgermeister Thomas Steiner und Rolf Meixner (BLV) - (C) Landesmedienservice Burgenland

Der ÖLV hat zur Förderung der Leichtathletik ein Stützpunktsystem etabliert, das ein Kernelement im Struktur- und Strategiekonzept des Verbands ist. Der geschäftsführende Vorstand des ÖLV hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, Eisenstadt als neuen Bundesstützpunkt zu führen. Dies wurde heute im Zuge eines Medientermins mit Burgenlands Sport-Landesrat Mag. Heinrich Dorner und Eisenstadts Bürgermeister Mag. Thomas Steiner bekanntgegeben.

Der ÖLV führt jetzt drei Bundesleistungszentren (Südstadt, Linz und Graz) sowie nun sechs Bundesstützpunkte (St. Pölten, Dornbirn, Innsbruck, Salzburg-Rif, Klagenfurt und Eisenstadt). Aufgrund der Vielzahl der verschiedenen Disziplinen in der Leichtathletik verfügt jeder Standort über einen anderen Schwerpunkt. In Eisenstadt liegt der Fokus ganz klar auf dem Laufsport, was auch anhand der derzeit vier ÖLV-Kaderathlet/innen Niklas Strohmayer-Dangl, Caroline Bredlinger, Emil Bezecny und Marie Glaser erkennbar ist.

"Der Status des Bundesstützpunkts gibt uns die Möglichkeit, Bundes-Sportförderungsmittel aus unserer Verbandsförderung am Standort Eisenstadt zu investieren", erklärt ÖLV-Generalsekretär Mag. Helmut Baudis, der festhält, dass der ÖLV damit Trainer/innen, Athlet/innen, Betriebskosten der Leichathletik-Arena, Geräteanschaffungen, Schulkooperationen und Veranstaltungen wie das Raiffeisen Austrian Open (WACT-Bronze) unterstützt.

Bundesstützpunkt bis 2028

"Die Laufzeit des Bundesstützpunkts ist bis ins Jahr 2028 gesichert, spätestens dann soll es den ersten Olympiateilnehmer oder die erste Olympiateilnehmerin in der Leichtathletik aus dem Burgenland geben. Außerdem haben unsere Initiativen das Ziel, die Basis im Kinder- und Nachwuchsbereich deutlich zu verbreitern", fügt Baudis hinzu.

Bürgermeister Steiner: "Das ist eine Auszeichnung"

"Das ist eine Auszeichnung für diese Anlage, die Stadt und die Menschen, die hier arbeiten und trainieren. Wir haben uns von Beginn an, viel erhofft, aber die Entwicklung der Leichtathletik-Arena hat alle Erwartungen übertroffen. Hier wurde ein Turbo in der Leichtathletik des Landes gestartet. Es wurde bereits mehrfach Sportgeschichte geschrieben und herausragende Talente konnten hier wachsen. Mit dieser Ernennung wird zweifellos die nächste Ära eingeleitet", so Bürgermeister Thomas Steiner stolz. 

Eisenstadt ist eine Sportstadt. Hier wurde mit viel Hirnschmalz und Weitblick Sportpolitik betrieben und stetig investiert. "Mit der Arena wurde die perfekte Basis für den Spitzen- aber auch den Breitensport geschaffen. Die Arena ist eingebettet in ein Sportzentrum, in dem so viele unterschiedliche Sportarten ausgeübt werden, wie sonst nirgends im Burgenland", erklärt Steiner. Fast 25 Millionen Euro sind in den vergangenen 10 Jahren in den Erhalt und den Ausbau der Sport- und Freizeitinfrastruktur sowie die Vereinsförderung investiert worden.

"Dynamische Entwicklung" für Landesrat Dorner

„Das Burgenland war noch vor fünf Jahren auf der Leichtathletik-Landkarte nicht vertreten. Die dynamische Entwicklung der burgenländischen Athlet/innen oder der Infrastruktur für Trainings und Wettkämpfe war sehr vielversprechend. Mit der ÖLV-Förderung soll Leichtathletik einen noch größeren Aufschwung bekommen“, erklärte Sportlandesrat Heinrich Dorner.

„Großer Dank gilt Rolf Meixner und seinem Team, dem ÖLV und der Stadt Eisenstadt. Mit dem Athleten Niklas Strohmayer-Dangl und der Athletin Caroline Bredlinger sehen wir den Erfolg dieses Engagements und der Strategie. Ich bin überzeugt, es werden noch viele erfolgreiche Talente diese Kaderschmiede verlassen werden", fügte er hinzu.

Ganzjähriges Training als Schlüssel zum Erfolg

Für BLV-Präsident DI Rolf Meixner ist die Möglichkeit des ganzjährigen Trainings der Schlüssel zum Erfolg und das ist in der Leichtathletik-Arena Eisenstadt gegeben. Mit der zusätzlichen ÖLV-Förderung sind u.a. Verbesserungen im Bereich der Trainingsgeräte möglich, so ist zum Beispiel der Ankauf eines Laufbands geplant. "Diese kleinen Details versetzen uns in die Position, dass wir uns mit der internationalen Spitze messen können", erklärte Meixner.

Sowohl Baudis als auch Meixner bedankten sich im Zuge des Medientermins bei der Stadt Eisenstadt und dem Land Burgenland für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und die große Unterstützung, die zur Weiterentwicklung der Leichtathletik wesentlich ist.

Foto (C) Landesmedienservice Burgenland

24/03/23 13:57, Text: Helmut Baudis

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