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Vorschau auf das ISTAF Indoor mit Lukas Weißhaidinger

Lukas Weißhaidinger beim ISTAF Indoor 2018 (C) Jean-Pierre Durand

Es ist schlicht das größte Hallen-Leichtathletik-Meeting der Welt - das ISTAF-Indoor am 1. Februar in Berlin. Knapp 10.000 der insgesamt 12.600 Tickets für die Mercedes-Benz-Arena sind schon vergriffen. Auch bei der 6. Auflage des Events wird die Halle bis auf den letzten Platz gefüllt sein.

Nicht weniger als 11 Medaillengewinner von der Freiluft-EM in Berlin haben zugesagt, darunter der Diskus-Olympiasieger Christoph Harting (GER) sowie ÖLV-Rekordhalter und ISTAF-Indoor-Vorjahrssieger Lukas Weißhaidinger.

Diskus-Bewerb als Meeting-Highlight

Der Diskus-Bewerb bildet (Freitag, ab 21 Uhr) den Schluss- und Höhepunkt des 6-Stunden-Events. Das Wettkampf-Format bedeutet eine Weltpremiere - vier Frauen treffen auf vier Männer. Die Teamwertung entscheidet im Kampf der Geschlechter. Feiner Unterschied: der Diskus der Männer wiegt 2 kg (Durchmesser: 22 cm), jener der Frauen nur halb so viel (Durchmesser: 18 cm).

Kann Weißhaidinger wieder gewinnen?

Lukas Weißhaidinger stahl im Vorjahr den Olympiasieger-Brüdern Robert und Christoph Harting die Show, gewann mit mehr als achtbaren 63,91 m. "Ich will ein zweites Mal gewinnen, eh klar", sagt der 26-Jährige. "Berlin war für mich immer ein guter Boden. Hier hat der Oberösterreicher 2016 das ISTAF-Freiluft-Meeting gewonnen, hier gewann er als erster Ausländer 2018 das Indoor-Event  und holte dann auch noch im August im Olympia-Stadion vor mehr als 60.000 Zuschauern EM-Bronze. "Die Stimmung in der Halle ist unglaublich. Es macht richtig Spaß!"

Coach Gregor Högler dämpft die Erwartungshaltung: "Wir haben das Training im Gegensatz zum Vorjahr kaum zurückgenommen, ohne einen einzigen trainingsfreien Tag. Dazu kommt, dass der Saisonhöhepunkt mit der WM in Doha ungewohnt spät stattfindet (27. September - 6. Oktober 2019, Anmerkung der Redaktion). Luki war im Training zuletzt bärenstark, aber er ist natürlich noch geschlaucht von den extremen Trainingsumfängen. In Teneriffa haben wir in 2 Wochen beim Krafttraining über 104 Tonnen zur Hochstrecke gebracht. Die Würfe sind in der derzeitigen Phase nur Draufgabe. Wie weit Luki in Berlin wirft, wird auch ein bisschen vom Glück abhängen. Die Konstanz, die ihn im Sommer auszeichnet, kann im Moment noch gar nicht da sein!"

Donnerstag abends fliegen Lukas Weißhaidinger und Gregor Högler nach Berlin. Zum Daumendrücken kommen auch Mama Maria Weißhaidinger und Freundin Hanna mit.

Text (C) ÖOC, Foto (C) Jean-Pierre Durand 2018

30/01/19 12:20, Text: Helmut Baudis

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